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Übertraining

Ab wann passiert es?

Was sind die Symptome und was kann ich dagegen tun?



Der Ursprung kommt teils vom Wunsch, etwas an seinem Körper ändern zu wollen. Man ist nicht zufrieden, hat Vorbilder die mehr erreicht haben oder hat durch die schon erzielten Erfolge Motivation gefunden. Am Anfang bekommt man Komplimente, wie diszipliniert man ist, wie motiviert und fit. Es fühlt sich leicht an. Man ist stolz und fühlt sich gut. Doch oft fängt es danach mit einem schlechten Gewissen an, wenn die Zeit zum Sport mal nicht reicht oder das Training nicht so durchgeführt werden konnte, wie gewollt. Aus Spass wird plötzlich Zwang! Kontrolle! Angst! Angst vor dem Verlust der Kontrolle! Nach Aussen schaut alles immer noch lässig aus, teilweise wird aber schon gelogen. Gelogen wenn es darum geht, wo man sich gerade aufhält. Gelogen, wenn man heimlich doch noch trainiert. Gelogen wenn man zum dritten mal am Tag mit einer anderen Person Sport macht oder sich verschiedene Abos in verschiedenen Zentren gemacht hat, um nicht auf zu fallen. Sportsucht hat verschiedene Gesichter.



Eines vereint sich für mich in der Beratung aber jedes Mal. Das schlechte Gewissen. Frauen die sich schlecht fühlen, sich Vorwürfe machen und sich unsportlich fühlen weil sie nicht minimum 7x die Woche trainieren konnten. Mein Maximum in einer Beratung waren übrigens 21 Trainings Einheiten pro Woche einer Kundin.


Doch wieso landen sie bei mir? Eigentlich immer aus dem selben Grund. Sie fühlen sich dick, aufgedunsen, nicht definiert, schwammig und sind enttäuscht von den Resultaten. Ein Satz wiederholt sich in jeder dieser Beratung: „Ich hätte gerne, dass man mir ansehen würde, dass ich so viel Sport mache“. Ja, Übertraining führt zu Wassereinlagerungen, zu Verletzungen und zu Überlastungen der Muskeln. Unser Körper ist mit der optimalen Nährstoff Zufuhr für vieles bereit, aber die ist oftmals auch nicht gewährleistet. Je weniger die Resultate sichtbar werden, desto mehr sparen Frauen am Essen. Der Körper rächt sich. Es bekommt ihm nicht so viel leisten zu müssen ohne Lohn.


Und so entstehen die Probleme. Teils über Jahre, unbewusst und schleichend. Aber es gibt Hilfe! Klar, es braucht Mut und es gibt einen gewissen Punkt bei dem man einfach ins kalte Wasser springen muss. Aber es lohnt sich! Euer Körper wird es euch danken. Ich habe diverse solcher Fälle betreut und weiss, dass es möglich ist. Wer will erreicht sein Ziel. Auch wenn der Weg mal steinig ist. Die Lebensqualität die zurück kommt entschädigt am Schluss für alles. Versprochen.

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